05.02.2024 |
Wie gelingt es, innerhalb von 24 Stunden eine schmerzliche Niederlage, weil wirklich gut gespielt, aus den Köpfen zu bekommen? Mithilfe der positiven Erkenntnis, Lösungen gegen den Ausfstiegsaspiranten gefunden und ihn vor schwere Aufgaben gestellt zu haben. Die Sinne geschärft nach vorne zu richten, zum „Showdown, Teil 1“ Richtung Klassenerhalt. So war man gespannt, ob das Team das umsetzen konnte. Schon tags zuvor erwies sich, dass die Rückkehr von Jannis Collée dafür sorgte, dass mit ihm nicht nur wieder zwei gleichwertige Abwehrreihen zur Verfügung standen, sondern neben Joel Correia auch mehr Impulse nach vorne gesetzt wurden. Überhaupt die Abwehr und der Aufbau: Sehr wach in der Defensive, geduldig, sich immer wieder den Gegner zurecht stellend und vor allem die deutlich verbesserte Passschärfe, die immer wieder Lücken in die gegnerische Abwehrreihe reißen konnte. Doch nicht nur das, sondern auch das gedankenschnelle Umschaltspiel sorgte im Angriff immer wieder für Gefahr, sodass der TUS0 froh sein konnte, dass es zur Halbzeit „nur“ 1:1 stand. Die zweite Halbzeit verlief weiter so, wie die erste aufgehört hat, mit einem Unterschied, unsere Männer belohnten sich auch dafür. Jannis Collée (KE) und Nils Dreier sorgten bis Ende des dritten Viertels für die 3:1 Führung. Im vierten brach dann der Widerstand des Gegners komplett, während die Männer von Trainer Stefan Zeller ein Torfeuerwerk entfachten, an der auch die Herausnahme des Münchener Torwarts nichts mehr änderte, im Gegenteil. Mit sechs Treffern bei einem Gegentor wurde der TUSO förmlich „zerlegt“, sodass am Ende ein deutliches 9:2 zu Buche stand. Dass mit Jannis Collée (2), Joel Banthien (2), Nico Rothengatter (2), Nils Dreier, Valentin Esterhues und Samuel Ehly gleich sechs Spieler für die Tore verantwortlich waren, zeigte, dass der WTHC auch in der Breite bestens aufgestellt war. Weiter so in Teil 2 und 3 des Showdowns, dann sollte nichts mehr anbrennen.