Das änderte sich nach der entsprechenden Pausenansage von Trainer Stefan Zeller. In der zweiten Halbzeit zeigte die Mannschaft mehr Wille und Aggressivität, was sich in zunehmenden Schusskreisszenen und Kurzen Ecken widerspiegelte. Als das zweite Gegentor fiel, blieb nur noch der Weg nach vorne – dieser wurde allerdings nur durch den späten Anschlusstreffer von Nico Rothengatter (60. Minute) belohnt, der leider nicht ausreichte, um das Spiel noch zu drehen.
Am Tag darauf traf die Mannschaft auf die Zehlendorfer Wespen, eines der Top-Teams der Liga. Zu Beginn fehlte es an der nötigen Griffigkeit, was wieder mal sofort zu einem Rückstand führte. Trotz dieses Rückschlags zeigte das Team eine starke Reaktion: Nach einer zunächst verwehrten Ausgleichschance (aufgrund einer angeblich runden Seite) gelang durch eine verwandelte Ecke der verdiente Ausgleich zum 1:1. In der Folge nutzten die Zehlendorfer Wespen jedoch erneut zwei Unachtsamkeiten in der Defensive, sodass sie mit einem 3:1-Halbzeitstand in Führung gingen.
In der zweiten Halbzeit präsentierte sich die Mannschaft deutlich verbessert. Die Defensive stand stabil, der Spielaufbau wurde sicherer. Ein verdienter Anschlusstreffer wurde erzielt, doch es reichte am Ende nicht aus, um den erhofften Lucky Punch zu setzen und das Spiel noch zu drehen.
Für die verbleibenden fünf Spiele gegen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf ist nun höchste Konzentration gefragt. Ziel ist es, das eigene Spiel konsequenter durchzuziehen, Fehler zu minimieren und bei kurzen Ecken entschlossener sowie variabler zu agieren. Nur so kann und wird die Mannschaft die nötigen Punkte sammeln, um den Klassenerhalt zu sichern.